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Zandvoort: Kris Richard von 22 auf 14

Stark gekämpft: Vom letzten Startplatz raste Kris Richard am Pfingstsonntag im holländischen Zandvoort im dritten von 14 Saisonrennen der TCR Europe auf Rang 14. Trotz Startplatz 4 musste der Thuner das Rennen von der letzten Position aus in Angriff nehmen, da ihm in der Auslaufrunde der Quali der Hyundai-Motor hochging. Die Folge: Strafversetzung auf Platz 22.

Nachdem Reece Barr am ersten Rennwochenende mit Kris zusammen-gestossen ist, sorgte der 17jährige Jungspund diesmal fünf Sekunden nach dem Start für Chaos: Barr flog nach einer Feindberührung in die Streckenbegrenzung und drehte sich sogleich in verkehrter Richtung zurück ins Startgetümmel. Das halbe Feld musste ausweichen – auch Kris Richard, der sich nach einem Hammer-Start vom letzten Startplatz sogleich auf Position 16 verbesserte. Nach der Safety-Car-Phase gab der Thuner weiter mächtig Gas – überholen war aber schwierig. Am Pfingstmontag folgt Saisonlauf Nummer 4. Kris Richard startet dann von Position 7: «Der Motorschaden am Samstag hat mir natürlich alle Chancen auf einen Spitzenplatz geraubt – das war ärgerlich», so Kris Richard. «Aber es gehört halt einfach dazu. Auch der Motor kann mal seinen Geist aufgeben.» Für Saisonlauf Nummer 4 verspricht sich der 23jährige Thuner nun einiges: «Jetzt müssen endlich Punkte her. Ich hoffe, nun nicht mehr vom Pech verfolgt zu werden – denn ich will endlich um Podestplätze kämpfen.» In Zandvoort ist die Begeisterung riesig: Rund 60’000 Motorsportfans sind an der legendären Rennstrecke 30 Kilometer westlich von Amsterdam dabei. Nicht zuletzt auch dank Superbulle Max Verstappen, der gemeinsam mit F1-Teamkollege Daniel Ricciardo und ex-GP-Pilot David Coulthard im RB14 einige Showrunden drehen.

Video Rennen 1: https://youtu.be/tHiubNg8NL0?t=569